Bei der Analyse, ob sich eine Anschaffung eines 3D-Druckers lohnt, müssen unter anderem folgende Themen betrachtet werden:
- Welche Technologie/welches Material wird benötigt?
- Welcher 3D-Drucker ist geeignet und wie hoch ist die Investition?
- Wie hoch sind die Betriebskosten?
- Wie schnell und professionell reagiert der Service Support bei einem Anlagenstillstand?
- Kann ein 3D-Drucker ausgelastet werden, d.h. werden entsprechend viele Bauteile einer einzigen Technologie benötigt? Oder werden Bauteile in verschiedensten Technologien und Materialien benötigt?
- Wie viele Teile müssen produziert werden, bis sich die Investition gelohnt hat, ein Return-on-Investment erzielt werden kann?
- Wie lange dauert es, bis sich ein Mitarbeitender des eigenen Unternehmens in die Technologie eingearbeitet hat und brauchbare Bauteile hergestellt werden?
- Wie schnell entwickelt sich die Technologie weiter? D.h. kommt in wenigen Monaten bereits ein Drucker auf den Markt mit deutlicher höherer Effizienz?
Bei einer solchen Analyse wird sich – besonders bei kleineren oder mittelgroßen Unternehmen – oft herausstellen, dass einerseits die Investition sehr hoch ist und andererseits einiges an Zeit und Ressourcen benötigt wird, bis gebrauchsfähige Teile produziert werden können. Ein Vorteil der Produktion im eigenen Unternehmen ist, dass die Teile sofort nach dem Druck verfügbar sind und man den Prozess in- und auswendig kennt.
Ein Nachteil ist die Einschränkung in Bezug auf zur Verfügung stehenden Materialien. Zudem besteht das Risiko, das die Technik veraltet ist, bevor sich die Investition gelohnt hat. Mit einer neuen Technologie, die sich rasend schnell weiter entwickelt ein wichtiger Aspekt, der nicht außer Acht gelassen werden darf.