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Maschineningenieurin konstruiert am Bildschirm
Projekte analysieren, qualifizieren, additiv fertigen lassen

Das optimale Bauteil ohne 3D-Druck-Fehler

Würden Sie gerne die Vorteile von 3D-Druck nützen, sind aber noch skeptisch? Damit sind Sie nicht allein. Es wird viel berichtet über die additive Fertigung und diverse Anwendungen, doch der Einstieg ist dann oft trotzdem nicht so einfach, wie man sich das vorstellt. 

Wer eine neue Technologie einsetzt, möchte Misserfolge vermeiden. Lesen Sie mehr darüber, wie Sie eine geeignete Anwendung finden und ganz wichtig: das Projekt genau identifizieren. Dies hilft Ihnen, Fehler im 3D-Druck zu vermeiden. Und eine neue Technologie wirtschaftlich einzusetzen.

Wie identifiziert man geeignete Projekte für die additive Fertigung?

Anwendungen zu finden, die sich für den 3D-Druck eignen ist im Prinzip einfach. Immer wenn die nachfolgend genannten Themen relevant sind, lohnt es sich zu prüfen, ob die additive Fertigung Vorteile bietet gegenüber den substraktiven Verfahren wie Drehen, Fräsen und ähnlichem:

  • Leichtbau: Bauteile, deren Gewicht verringert werden soll
  • Teile, die keine optimale Funktion aufweisen aufgrund der Einschränkungen von herkömmlichen Produktionsmethoden
  • Einzelne Bauteile einer Baugruppe, die zusammengefasst werden könnten
  • Teile, die personalisiert werden sollen
  • Anfertigung von Prototypen, Einzelteilen oder nicht mehr erhältlichen Ersatzteilen
  • Wenn kurzfristig Bauteile benötigt werden oder für „Order on Demand“

Beispiele von Anwendungen finden Sie hier: zum Blog-Artikel Anwendungen

 

Wie qualifiziert man eine 3D-Druck Anwendung, um Fehler zu vermeiden?

Ist die Anwendung erkannt, so ist es unabdingbar, das Projekt für die additive Fertigung genauer zu definieren. Dies nicht zu tun, wäre ein grosser Fehler. Kennen Sie sich in der herkömmlichen Fertigung und der Konstruktion von Bauteilen für diese gut aus, im 3D-Druck aber noch nicht, oder nur eingeschränkt? Umso wichtiger ist dieser Schritt, er hilft Ihnen Ihr Projekt optimal umzusetzen. Der Einsatz einer neuen Technologie erfordert zu Beginn eine etwas sorgfältigere Abklärung, wenn man nicht alle Aspekte kennt. 

Beantworten Sie folgende Fragen:

  • Wo kommt das Bauteil zum Einsatz?
  • Welche mechanischen Belastungen wirken auf das Bauteil? Ist die Form den mechanischen Belastungen entsprechend? 
  • Ist die Geometrie optimiert für den 3D-Druck?
  • Welche Toleranzwerte muss das Bauteil erfüllen? An welchen Stellen?
  • Muss das Bauteil bestimmten Chemikalien standhalten? Muss es besonders abriebfest sein, oder starken Druck oder Hitze aushalten? Muss das Bauteil besonders langlebig sein?
  • Welche Oberflächengüte ist notwendig? Dies erfordert u.U. eine entsprechende Nachbearbeitung, zum Beispiel ein chemisches Glätten eines Kunststoffes
  • Muss das Bauteil bestimmte Zertifizierungen erfüllen, z.B. für Lebensmittel, den Einsatz in der Medizintechnik oder ähnliches?
  • Spielt es eine Rolle, welche Farbe das Bauteil hat? Soll es transparent sein, lackiert werden oder eingefärbt?
  • Welches Material ist gewünscht? Falls Sie Metall wählen: ist das zwingend notwendig, oder wären auch faserverstärkte Kunststoffe eine Alternative?

Nebst diesen technisch orientierten Fragen gilt es auch das Projektziel zu definieren. Wollen Sie mit 3D-Druck ein optimaleres Bauteil erhalten, Geld sparen, die Lieferzeit verkürzen oder ein anderes Ziel erreichen? Kennen Sie sich genügend gut aus, dass Sie das Bauteil ohne Hilfe konstruieren und die passende Material-/Technologie-Kombination auswählen können?

Wenn Sie bei einigen Fragen nicht sicher sind, ist es von Vorteil, sich beraten zu lassen. Bei den unzähligen Möglichkeiten, die der 3D-Druck bietet, ist es normal, nicht alles zu wissen. Trauen Sie sich, nachzufragen.

 

Lassen Sie sich nicht beirren von Bedenken zum 3D-Druck!

Haben Sie noch Bedenken? Lassen Sie sich nicht täuschen. Es gibt verschiedenste Mythen und falsche Annahmen rund um die additive Fertigung, die dazu verleiten (wieder einmal) zuzuwarten und nichts Neues auszuprobieren. Nur weil Sie mal irgendwo gehört haben, dass jemand ein Projekt nicht erfolgreich umgesetzt hat, oder dass es teuer war, heisst noch lange nicht, dass das auch auf Ihr Projekt zutrifft. 

Kennen Sie die Details des Projektes, das nicht erfolgreich war? Welcher 3D-Druck Fehler wurde gemacht? Oder könnte es daran gelegen haben, dass das Projekt zu wenig genau identifiziert und analysiert wurde? Fehlendes Fachwissen das Problem war, oder keine kompetente Beratung beigezogen wurde? Oder dass man einfach mal rasch das preisgünstigste bestellt hat? Leider gibt es solche Fälle...

Dies können Sie ganz einfach vermeiden, indem Sie Ihr Projekt sauber analysieren. Holen Sie sich Beratung und Unterstützung, falls Ihnen Wissen fehlt. Und bei der Bestellung des Bauteiles sollten Sie Ihrem Hersteller alle Aspekte im Detail mitteilen. Fragen Sie lieber einmal zu viel als zu wenig.

Eine gute Idee ist es auch, zuerst ein Einzelteil zu bestellen, dieses zu prüfen, und dann die Serien anfertigen zu lassen. So sind Sie auch mit einer neuen Technologie auf der sicheren Seite. Wir sind hundertprozentig vom 3D-Druck überzeugt! Sie bestimmt bald auch.

Wir freuen uns auf Ihr Projekt

Ihre Jellypipe

Autor

Yvonne Gredig
Chief Marketing Officer

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